Borderline was ist das überhaupt?

Die Bezeichnung Borderline bezog sich damals auf eine unscharfe nicht definierte Grenzlinie zwischen Neurose und Psychose und wurde gewählt, da man bei Betroffenen Symptome aus beiden Bereichen finden kann.
Neuere Konzepte nach 2005 betonen die Störung des Selbstbilds – und deren moderne soziale Bedingungen – als zentralen Kern der BPS
Borderline abgeleitet von borderland – englisch für „Grenzlinie“
bezeichnet: Borderline-Persönlichkeitsstörung (auch Borderline-Syndrom), Psychische Störung
typisch für Borderline – Impulsivität, instabile, aber intensive zwischenmenschliche Beziehungen, rasche Stimmungswechsel und schwankendes Selbstbild aufgrund von gestörter Selbstwahrnehmung. Oftmals (aber nicht immer) selbstschädigendes Verhalten, Gefühl innerer Leere, Dissuziationserlebnisse und Angst vor dem Verlassen werden. Symptome können auch durch Situationen ausgelöst werden, die andere als normal empfingen.
Bei dieser Krankheit sind sind bestimmte Vorgänge in den Bereichen Gefühle, Denken und Handeln beeinträchtigt. Das führt zu problematischen und teilweise paradox wirkenden Verhaltensweisen in sozialen Beziehungen und sich selbst gegenüber. Dadurch führt die Krankheit oft zu erheblichen Belastunfen und kann sowohl die Lebensqualität als auch die Bezugspersonen der Betroffenen stark reduzieren.
Die BPS wird häufig von weiteren psychischen Erkrankungen begleitet. Häufig: Depressionen, ADHS, PTBS, Essstörungen, andere Persönlichkeitsstörungen und Substanz missbrauch.
Es handelt sich um ein tiefer gehendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten so wie deutlicher Impulsivität. Der Beginn zeigt sich erst im frühen Erwachsenenalter.
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